MILIMAT ist ein Projekt für ländliche Unternehmer/innen, Landwirt/innen und Gastarbeiter/innen im Agrarsektor. Wir wollen diesen Gruppen helfen, multikulturelle Arbeitsteams zu bilden, die auf gegenseitigem Verständnis, Respekt für andere Kulturen und der festen Überzeugung beruhen, dass Vielfalt das Arbeitsumfeld im Agrarsektor bereichern kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, bilden wir junge Unternehmer/innen und Gastarbeiter/innen im Agrarsektor aus. Wir ermutigen alle Beteiligten, sich in neuen multikulturellen Teams professionell und verantwortungsbewusst zu engagieren. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die soziale und arbeitsrechtliche Integration in landwirtschaftlichen Betrieben, in denen Verhaltenskodizes auf der Grundlage von Vielfalt, Gleichheit und Respekt befolgt werden, um die Rechte aller Arbeitnehmer zu gewährleisten.
Förderung der Einstellung und Eingliederung von Gastarbeiter/innen in ländlichen Gebieten durch Verbesserung der Ausbildung und des Wissens von Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen, um faire und gleichberechtigte Arbeitsbeziehungen zu fördern.
Förderung der Kenntnis der europäischen Arbeitsrechte und sozialen Werte unter den Gastarbeiter/innen im ländlichen Raum und Förderung ihres Engagements und ihrer sozialen Beteiligung an der Verteidigung dieser Rechte.
Förderung einer Unternehmensethik für landwirtschaftliche Unternehmer/innen, die auf dem Management multikultureller Teams basiert und die die Beziehung zwischen Werten, Kultur, Arbeit und Arbeitsrechten versteht.
Schaffung von Kommunikationskanälen und gegenseitiger Unterstützung zwischen landwirtschaftlichen Unternehmer/innen und Arbeitnehmer/innen, um ihr Engagement gegen die Ausbeutung von Arbeitskräften und die Diskriminierung aufgrund der Rasse oder des Geschlechts zu stärken.
MILIMAT ist ein zweijähriges Projekt, das durch das EU-Programm Erasmus+ finanziert wird und sich auf die Integration von Migrant/innen in multikulturelle landwirtschaftliche Teams konzentriert. Das Projekt zielt darauf ab, verschiedene Schulungsressourcen für Landwirt/innen und Gastarbeiter/innen in der Landwirtschaft zu entwickeln, mit dem Ziel, faire Arbeitsbeziehungen zu fördern und das Engagement für europäische Arbeitsrechte zu unterstützen. MILIMAT wird von der CIA Agricoltori Italiani Umbria (Italienischer Bauernverband von Umbrien) geleitet.
info@milimat.eu
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Website trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Migrants Labour Insertion in Multicultural Agricultural Teams
European countries – and especially France, Spain, Italy, Austria and Greece – receive significant migrant flows, and agriculture plays a crucial role in their economies. Despite being ideal locations for integration, many migrants in rural and agricultural areas face extreme vulnerability and exploitation. Labour rights violations, lack of social protection, and exposure to violence are the main issues affecting them, particularly women.
MILIMAT addresses the need to provide small and medium farms with training in communication and management of multicultural teams, and to offer migrant workers knowledge about their rights to achieve greater social integration.
Report on the possibilities of integrating migrant workers into rural communities through agriculture as an economic and social development resource. The report will consist of a Workshop Summary, five National Reports, and a Transnational Analysis Report.
Best Practices Manual for integrating migrant workers into rural communities through socially sustainable agriculture. This manual will include case studies.
Training modules and introductory videos on building, participating in, and managing multicultural teams in the agricultural sector, as well as on migration, labour, and values.
A training and collaborative platform based on the „MILIMAT Code of Good Conduct“.
The Italian Farmers‘ Confederation (CIA) of Umbria is an agricultural organisation committed to the development of agriculture and farmers‘ rights in society. CIA UMBRIA has been engaged for many years in the social sector with the organisation of a network of social and didactic farms.
INASO-PASEGES is a non-profit civil organisation that promotes the development of rural and cooperative economies, representing farmers in the process. With a focus on the issue of migrant farm workers, it has played a pivotal role in shaping the legal framework of the agricultural sector in Greece.
On Projects Advising SL (OnP) is a company specialised in the integrated management of EU-funded projects. It has broad experience in managing of high-impact Erasmus+ projects in its various modalities, with expertise ranging from coordination, quality assurance and internal evaluation to the dissemination and exploitation of EU projects.
COAG Jaén is an agricultural organisation that advocates for farmers‘ voices to be heard by policymakers at the national, regional, and local levels. With a broad range of services and extensive experience in Erasmus+, it has been implementing projects since 2015 that focus on social agriculture and the social inclusion of groups at risk of exclusion.
COMPASS is a non-profit company that promotes the inclusion of disadvantaged youth and adults into the local community through intercultural programs. It offers a diverse range of comprehensive services that are centered around migration, with the goal of empowering recipients and raising awareness in society about the importance of diversity.
Pistes Solidaires is an NGO that has been working on issues related to social, professional, and intercultural inclusion for more than 5 years, with a special focus on the integration of migrants. By promoting interculturality and fostering better understanding between members of the local community and migrants, it has developed intercultural training programs for both groups and established an online platform for the exchange of services.
We are currently building the MILIMAT Training and Collaboration Platform – a space designed to facilitate communication between farmers and migrant workers, share the calendar of agricultural campaigns, and access to educational materials developed through our project, among other functionalities.
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Die europäischen Länder – insbesondere Frankreich, Spanien, Italien, Österreich und Griechenland – verzeichnen erhebliche Migrationsströme, und die Landwirtschaft spielt in ihren Volkswirtschaften eine entscheidende Rolle. Obwohl sie ideale Standorte für die Integration sind, sind viele Migranten in ländlichen und landwirtschaftlichen Gebieten extremer Gefährdung und Ausbeutung ausgesetzt. Verletzungen der Arbeitsrechte, fehlender sozialer Schutz und Gewalt sind die Hauptprobleme, denen sie ausgesetzt sind, insbesondere Frauen.
Das Projekt MILIMAT zielt darauf ab, kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe in der Kommunikation und im Management von multikulturellen Teams zu schulen und Gastarbeiter/innen Kenntnisse über ihre Rechte zu vermitteln, um eine bessere soziale Integration zu erreichen.
Bericht über die Möglichkeiten der Integration von Gastarbeiter/innen in ländliche Gemeinschaften durch die Landwirtschaft als wirtschaftliche und soziale Entwicklungsressource. Der Bericht wird aus einer Zusammenfassung des Workshops, fünf nationalen Berichten und einem transnationalen Analysebericht bestehen.
Ein Handbuch der besten Praktiken für die Integration von Gastarbeiter/innen in ländliche Gemeinschaften durch sozial nachhaltige Landwirtschaft. Dieses Handbuch wird Fallstudien enthalten.
Schulungsmodule und Einführungsvideos zum Aufbau, zur Teilnahme an und zur Leitung von multikulturellen Teams im Agrarsektor sowie zu Migration, Arbeit und Werten.
Eine Schulungs- und Kooperationsplattform auf der Grundlage des „MILIMAT Code of Good Conduct“.
Der Italienische Bauernverband (CIA) von Umbrien ist eine landwirtschaftliche Organisation, die sich für die Entwicklung der Landwirtschaft und die Rechte der Bauern in der Gesellschaft einsetzt. Der CIA UMBRIA engagiert sich seit vielen Jahren im sozialen Bereich mit der Organisation eines Netzes von sozialen und didaktischen Bauernhöfen.
INASO-PASEGES ist eine gemeinnützige Bürgerorganisation, die die Entwicklung der ländlichen und genossenschaftlichen Wirtschaft fördert und dabei die Landwirt/innen vertritt. Mit dem Schwerpunkt auf dem Thema Gastarbeiter/innen in der Landwirtschaft hat sie eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des rechtlichen Rahmens für den Agrarsektor in Griechenland gespielt.
On Projects Advising SL (OnP) ist ein Unternehmen, das auf das integrierte Management von EU-finanzierten Projekten spezialisiert ist. On Projects Advising SL (OnP) verfügt über weitreichende Erfahrung in der Verwaltung von Erasmus+-Projekten mit großer Wirkung in ihren verschiedenen Modalitäten, mit Fachkenntnissen, die von der Koordinierung, Qualitätssicherung und internen Bewertung bis zur Verbreitung und Nutzung von EU-Projekten reichen.
COAG Jaén ist eine landwirtschaftliche Organisation, die sich dafür einsetzt, dass die Stimmen der Landwirt/innen bei politischen Entscheidungsträgern auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene Gehör finden. Mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen und umfassender Erfahrung im Rahmen von Erasmus+ führt sie seit 2015 Projekte durch, die sich auf die soziale Landwirtschaft und die soziale Eingliederung von Gruppen konzentrieren, die von Ausgrenzung bedroht sind.
COMPASS ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das die Eingliederung benachteiligter Jugendlicher und Erwachsener in die lokale Gemeinschaft durch interkulturelle Programme fördert. Sie bietet eine breite Palette umfassender Dienstleistungen rund um das Thema Migration an, mit dem Ziel, die Betroffenen zu stärken und die Gesellschaft für die Bedeutung von Vielfalt zu sensibilisieren.
Pistes Solidaires ist eine NGO, die sich seit mehr als fünf Jahren mit Fragen der sozialen, beruflichen und interkulturellen Eingliederung befasst, wobei der Schwerpunkt auf der Integration von Migrant/innen liegt. Durch die Förderung der Interkulturalität und eines besseren Verständnisses zwischen Mitgliedern der lokalen Gemeinschaft und Migrant/innen hat sie interkulturelle Schulungsprogramme für beide Gruppen entwickelt und eine Online-Plattform für den Austausch von Dienstleistungen eingerichtet.
